WALDSCHUTZ = KLIMASCHUTZ + ARTENSCHUTZ



Waldbewirtschaftung heute: 

- Der Verbrauch an Holz ist zu hoch. Holz darf z.B. nicht einfach verbrannt werden.

- Die Forstwirtschaft heute meinte, einen klimastabilen Wald "bauen" zu können.

- Zu wenig Waldfläche bleibt unberührt. Der Wald ist Lebensraum unzähliger für das Ökosystem sehr wichtiger Lebenswesen.

- Schwere Vollerntemaschinen verdichten den Waldboden. Die Wasserspeicherfähigkeit geht verloren.

Dies hat zur Folge:

Ausgedünnte Wälder werden "heißgeschlagen", der Boden trocknet aus.

- Bäume können kaum mehr Wasser verdunsten und damit das Umgebungsklima kühlen.

- Weniger CO2 wird gebunden.

- Die für Mitteleuropa typischen Buchenwälder ab einem Alter von 180 sind selten geworden; sie haben nur noch einen Anteil von 0,16% an der Landfläche in Deutschland.


Das ist zu tun:

- sofortiger Einschlagstopp für große alte Bäume!

- Bis zu 30 % der Waldfläche in Deutschland konsequent unter Schutz stellen und die 70 % konsequent ökologisch bewirtschaften!

- Veränderung unseres Lebensstiles!

Das machen wir:

- Wir sind die Bürgerinitiative Waldschutzgruppe Münsterland und setzen uns dafür ein, dass in unseren Wäldern eine naturnahe, sozialökonomische Waldwirtschaft betrieben wird.

- Wir suchen das Gespräch mit Verantwortlichen in Politik, Kirche, Verwaltung usw. und melden uns in der Öffentlichkeit zu Wort und protestieren, wo nötig.

Das können Sie tun:

- Interessieren Sie sich für die Situation der Bäume in Ihrem Umfeld.

- Informieren Sie sich über alternative/ökologische Waldnutzung und die Öko-Systemleistung von Wäldern. Ihre Bedeutung für das Leben auf diesem Planeten wird unterschätzt.

- Werden Sie politisch.

- Vernetzen Sie sich!

Unsere Motivation:

Der Mensch und viele andere Lebewesen brauchen das Ökosystem Wald. Sie können nicht ohne Bäume und intakte Ökosysteme auf Dauer überleben. Wir setzen uns dafür ein, dass naturnahe Waldflächen dauerhaft geschützt und sich klimastabile Wälder entwickeln können.