2023 , und Januar 2024


Rodungen am Dortmund - Ems - Kanal in Münster

 

Seit mehreren Monaten gibt es Widerstand gegen die Rodung von Bäumen, die im Rahmen einer geplanten Kanalverbreiterung gefällt werden sollen. Ob das wirklich notwendig und unumgänglich ist, darf zurecht angezweifelt werden - vor allem der Zeitpunkt der Baumrodungen ist in keiner Weise nachvollziehbar. Die Kanalverbreiterung ist erst in einigen Jahren geplant....und ob sie dann in Anbetracht der leeren Kassen tatsächlich durchgeführt werden kann, ist fraglich.

Die Bäume sind jetzt trotz heftigem Widerstand zahlreicher Aktivisten jetzt weg - das ist eine Schande und ökologisch völlig verantwortungslos.

 

Der WDR berichtete darüber:

 

Weitere Baumrodungen am Kanal in Münster - Lokalzeit Münsterland - Sendungen A-Z - Video - Mediathek - WDR



 

Wieder einmal ein Ereignis, das zeigt, dass die Kanalbehörde (das Wasser- und Schifffahrtsamt) keinerlei Verantwortung für die Natur zeigt. 

Mitglieder unserer Waldschutzgruppe erinnern sich daran, wie vor genau 20 Jahren in Senden völlig unnötig 34 alte Bäume am Kanal durch das Wasser- und Schifffahrtsamt gerodet wurden, angeblich um im Rahmen der Ausweisung eines neuen Baugebietes einen Betriebsweg zu bauen - man hätte das Baugebiet ein wenig anders gestalten können und die Bäume hätten stehen bleiben können.

Senden 2004

Angeblich wusste die Gemeinde Senden nichts von den Plänen des WSA (Wasser- und Schifffahrtsamt), die Bäume wurden in einer Nacht - und Nebelaktion ohne Vorankündigung gerodet. Rechts hinten im Bild sieht man die Reste der Baumallee jenseits des Baugebietes, hier konnte durch den Protest der Bürger bei der Ausweisung des nächsten Baugebietes in den Jahren 2011 bis 2019 bislang ein neues Verbrechen an der Natur verhindert werden.